Donnerstag, 12. April 2007

19.Tag

Praktische erfahrung.



Das aufsteigen geht inzwischen bereits sehr geschmeidig und sanft. Es stört mich auch nicht sehr wenn das pferd einfach beginnt zu gehen.

Die riterliche haltung fühlt sich immer weniger verkrampft an.
Die beine habe ich eher extrem ausgedreht und die hände kommen auch langsam etwas mehr zusammen.

Das antraben war in ordnung, ich sitze Fiona aus. Inzwischen trabte ich nicht nur den langen seiten entlan, sondern etwas freier auf dem platz. Fionas vorwärtsdrang haltet sich jedoch etwas in grenzen.

Die geschichte mit dem willen verfolge ich natürlich und komme dabe immer besser in die gewünschte richtung voran.

Mittwoch, 11. April 2007

18.Tag

Praktische erfahrung:


Aufsteigen ging sehr gut.
Auch das nachgurten und anschliessende aufrichten in den geraden sitz ging bereits besser.

Das vorwärts ist ein thema das ich heute auch besser in den griff bekommen hatte, dennoch kann Fiona manchmal sich sehr gemütlich bewegen.

Die herausforderung mit dem antraben konnte ich auch erreichen. Die beine habe ich noch einmal etwas zurück genommen, weil dann das treiben besser funktioniert. Und die beine besser in die falllinie meines körpers kommen.

Mein sitz gefällt mir gut, auch das aussitzen im trab war nicht schlecht. Ich denke heute sollte ich nicht nur an den langen seiten entlang traben sondern frei auf dem ganzen platz

Die hände sind immer noch breit, doch ich habe nun erlickt, dass es tatsächlich um einiges besser geht wenn die händ zusammen sind. Die zügellänge muss ich noch besser in den griff bekommen.

17.Tag

Praktische erfarung:

Inzwischen habe ich Fiona wieder normal gesattelt und gezäumt.
Zu beginn begleitete mich Sophia. Das aufsteigen ist meiner meinung nach viel geschmeidiger als noch zu beginn.

Während ich mit den füssen die Steigbügel richte, versuche ich jeweils meine gesässknochen, das becken und die wirbelsäule aufzurcihten um langsam das pferd unter mir zuspühren.

Die zwei zügel hatte ich zu beginn in die hand genommen als sei es einer, beim nachsatteln sogar nur mit einer hand.
Bei den händen angelangt kommen ich zu einem problem, mit welchem ich sehrwahrscheinlich noch länger beschäftigt sein werde. Obschon mich Sophia, die am anfang neben mir gegangen ist, immer wieder darufhingewiesen hatte, ich solle die hände näher zusammen halten, nahm ich diese wieder
etwas auseinander nach einigen volten.

Damit ich wirklich vorwärts komme, muss ich das wollen, Ich glaube nicht, dass ich das nicht gewollt hatte bis anhin, jedoch habe ich nicht geglaubt, dass das pferd verstehten kann was ich denke. Erstaunlicherweise gelang es mir meinen willen gegenüber dem pferd durchzusetzen. Ich muss zugeben, es war ein tolles gefühl von Fiona genau dahin getragen zu werden wo ich hinb wollte. Ich weiss auch nicht warum ich die pferde immer so hoch eingeschätzt hatte.
Induvidien sind es, respekt haben sie verdient, und einen gerechten gewaltfreien umgang sowiso. Doch es scheint als brauchten die pferde tatsächlich führung, dominanz obschon man ihnen mit nichts drohen kann und sie auch nicht sehen, ob wir alt, jung, doktor, professor, arm, reich, hübsch oder inteligent sind, sie nehmen uns als ihre leittiere wahr. Ein recht was ich mir bei keinem erwachsenen menschen nehmen würde.

Die idee der geistigen dominanz, habe ich folgender massen umgesetzt.
Ich habe auf den ersten runden in sätzen zu Fiona gesprochen.
Ich habe ihr gesagt was ich will, wohin ich will was wir tun wollen, was sie zu tun hat und wie lange sie noch muss.
Nach einiger zeit verstummte mein mund, doch meine gedanken habe ich immer noch in der gleichen art und weise geformt.

Ich will, wir wollen, du musst, wir machen, du sollst usw. Bin mir nicht so gewohnt zu befehlen. Mir wird eben auch selten mit so scharfen wörtern befohlen. Als ich noch kind war, ja. Doch seit ich in der erwachsenenwelt bin, nehme ich meine aufträge meist anders entgegen und mache auch meine wünsche gegenüber anderen personen meist diplomatischer klar.
Doch pferde sind vielleicht eher wie kinder wenn es darum das geht. Wie kids die ausgetrickt werden müssen, bei denen wir reiter unseren willen durchsetzen müssen sowie unsere ideen ihnen mit auf den weg geben und unsere hilfen ihnen anbieten.

Ich freue mich auf jeden fall auf heute nachmittag und hoffe ich habe wieder ein so tolles gefühl Fiona zu zeigen, was ich von ihr will.

16.Tag

Fiona 3

Anstelle des Longengurtes wurde Fiona gestern richtig gesattelt, jedoch nicht gezäumt und immer noch von frau Sander an der longe geführt.

Da ich nicht nur ausssitzen sollte, sondern auch übergehen in den leichttrab, verkürtzten wir die die bügellänge um ein Loch.

Im schritt machte ich ein paar mal die übung die schulter nach innen fallen zu lassen um anschliessend wieder die richtige, offenen schulterhaltung einzunehemen. Die unterschiede sind gross, das gleichgewicht des reiters und der vorwärts gang des pferdes sind gestört, wenn die schulterpartie zu fest nach innen fällt.

Auf dem sattel falle ich immer etwas nach hinten und korigiere dies nur durch die neigung im oberkörper nach vorne. Die problematik der nach vorne fallenden beine, könnte damit zu tun haben, dass ich die hüftgelenke nicht vollständig nach aussen gedreht hatte.
Beim leichttraben hatte ich auch einige schwierigkeiten warum kann ich nicht sagen, denn das leichtreitetn habe ich davor immer gut beherrscht, jedoch mit mehr vorlage im oberkörper als bei meinem gestrigen versuch.
Ich denke es ist auch eine gewöhnungssache, die position auf dem rücken sowie die dadurch entstehende stellung der beine.

Ich kann mir aber vorstellen, mit genug übung einen angenehmen platz auf dem pferderücken zu finden mit den ausgedrehten hüftgelenken komme ich tatsächlich besser unter das pferd. Ich denke auch diese extrem haltung kann sich annschliessend vom knie her abwäerts wieder etwas verringern sobald die oberschenkel konsequent nach aussen gedreht bleiben.

Beim aussitzen habe ich nun wirklich erlickt, dass die tiefen absätze der passende schlüssel ist, für den ( angeklebten) sitz im pferderücken. Der oberkörper empfinde ich als gut entspannt beim aussitzen, jedoch sollte ich diesen auch für den leichttrab so beibehalten können ohne die bauch- und brustmuskulatur anspannen zu müssen
.

15.Tag

Fiona 2


Anstelle des Longengurtes wurde Fiona gestern richtig gesattelt, jedoch nicht gezäumt und immer noch von frau Sander an der longe geführt.
Der grosse unterschied sind die fehlende griffe, an welchen man sich gut festhalten kann und die steigbügel welche nun mit dem richtigen sattel dazu kamen.
Um die beine gleich entspannt zu halte, die possition des knies und die absätze tief, musste ich die steigbügel von loch nummer 7 auf 8 verlängern, dabei hatte ich das gefühl meine beine entspannt hangen zu lassen, ähnlich dem ohne gurt, mit dem einzigen unterschied die fusspitze angehoben in den bügeln und die absätze nach unten federnd.
Mein oberkörper, welcher mit longengurt immer etwas in vorlage war, war plötzlich eher etwas nach hinten orientiert, ich musste mich also auf die fallinie achten, schultern, becken, absätze bilden eine linie und die knie sind annähernd in dieser linie.
Nun ist das forwärts so eine sache, die impulsübertragung auf das pferd, es gelang mir nicht sehr gut gestern. Dazu kam das sich leicht macen, sich langmachen , C2 anheben und die die vorstellung aus dem sattel sich empor heben.


Im schritt konnte ich den sitz des reiters relativ gut halten, im trab bin ich dazu gezwungen die wellenförmige bewegung des pferderückens zu finden, um den trab gut aussitzen zu können. Manchmal gelingt dies ganz gut, manchmal artet es aus und ich hoppse auf dem rücken auf und ab.
Die absätze während des trabs ebenfalls nach unten federn, sobald dies gelingt, lässt es sich auch viel besser aussitzen. In meinem fall ist das linke bein entweder etwas verkrampft und der steigbügel verschiebt sich daher unter meiner fusspitze weg, oder die biegung des pferdes spielt eine grosse rolle.
Ich denke es sind beides gründe die zusammen wirken

Wichtig ist, dass die beine, sprich knie und unterschenkel nicht nach vorne geschoben werden sondern möglichst unter dem gesäss an ihrem platz bleiben.
Soviel ich mich erinnere habe ich dies geübt mit aussitzen und dazwischen leichtreiten, denn dabei bleibt das knie als drehpunkt eher etwas hinten und geht nicht nochmehr nach vorn.

14.Tag

Praktische erfahrung:

Seit Sonntag reite ich auch Fiona, sie wird ebenfalls an der longe geführt und mit dem longengutr versehen. Ich achte im grude auf die gleichen dinge wie bei Pinoccio, setze die selben hilfen ein und erhoffe mir täglich vortschritte in den punkten haltung, gleichgewicht und Vorwärtsbewegung des pferdes, zu erzielen.

Die schwächste der oben genanten drei Fähigkeiten, ist die letzt genannte. Es handelt sich dabei nicht um das treiben mit der gerte oder wie das weitverbreitet treiben durch anlegen der schenkel und klopfen mit den fersen.
ES sollte hier viel mehr darum gehen, die hinterhand unter dem schwerpunkt zu erspühren, die vorwärts/aufwärts bewegung, die der reiter in erster linie beim pferd auch sucht.
Dabei wird der entspannte sitz, mit senkrechter wirbelsäule und gerade gehaltenem becken, eingenommen, die ellebogen seitlich angelegt, die beine fallen gelassen. Entspannt, jedoch aktiv genug um das gefühl zu haben der reiter gehe auf seinen eigenen
beinen. Kommen diese nervenimpulse ohne aktion hoch, scheit es das pferd lese diese und schreite genau so voran wie der reiter dies auf seinen eigenen gliedern tun würde.

Okay, das ganze liest sich etwas seltsam an, es gelingt mir auch nicht immer diese
haltung einzunehmen und die vorwärts bewegung mental aufrecht zuerhalten, sprich die bewegung denken aber nicht machen. Gelingt mir aber diese Vorstellung, es kann auch verinnerlichte bild des Kentauren sein, scheint sofort mehr schwung in der vorwärts/aufwärts bewegung zu sein .

13.Tag

Praktische Erfahrung


Pinoccio wurde wieder an der Longe gehalten und ich konnte mich zur hilfe am longengurt festhalten.
Das aufsteigen war schon recht geschmeidig und ich hoffe dies auch genau so zu machen wenn ich ohne den longengurt, mit den zügeln in der hand aufsteigen werde.

Anschliessend habe ich mich etwas nach vorne geschoben, so dass die beine über den gurt angelegt wurden.

Vieles habe ich nicht anders gemacht als in den letzeten drei tagen davor, sprich beine ruhig hinunter, gesässknochen im pferde rücken, schultern eindrehen, doch ein ganz bestimmtes augenmerk habe ich auf die haltung des oberkörpers geleget.
Diesen hatte ich sobald wir von schritt in trab wechselten etwas zurück gelegt, d.h. mich etwas nach hinten gelehnt. Ist mir dies gelungen, habe ich sofort die bewegung der hinterhand unter mir besser erspührt, sowie den bewegungen des pferderückens besser folgen können mit meinem gesäss.
Auch Pinoccio schien davon überzeugt zu sein, er signalisierte dies durch ein besseres voran gehen.

Die Paraden gelangen mir nur teilweise ohne nach vorn zufallen.
Die bauchmuskulartur lösen und vorallem auch das aufrechte, gerade und langgestreckte sitzen haben bei den guten versuchen zu erfolg geführt.

Weiter beachteten wir “die stille einheit” sie befindet sich zwischen Knie und lende. Oberschenkel und becken, sind also ruhig, liegen an und sitzen im pferderücken, folgen den Bewegungsabläufen ohne selbst bewegung hinein zu bringen. Von da aus fliesst die ruhe in den rumpf, die arme, den kopf aufwärts und vom knie hinunter in die absätze.

Mit den oberschenkel ist der reiter am pferd, setzt diesen auch ein um das pferd in der vorwärtsbewegung zu halten.

Entdeckt der reiter schwierigkeiten beim pferd muss er ihm helfen mit seinen möglichkeiten. Pinoccio hatte auf der linken innenhand schwirigkein im schritt zu gehen, dabei hat sich aber der rechte rückenteil wie verkrampft, ich versuchete nun mit etwas mehr druck auf der rechten seite die krümmung etwas zu mildern, es schien ihm plötzlich etwas einfacher zu gehen.